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Die begrünte Fensterbank

So ein schöner Ausblick!

Die Fensterbank ist mit Abstand der hellste Platz in der Wohnung. Sie ist lang und schmal - wie ein Laufsteg - und damit bestens zum Präsentieren deiner Pflanzen-Kollektion geeignet. Am besten passen kleine und mittlere Topfgröße auf eine Fensterbank. Woran du beim Begrünen noch denken solltest?

Schattenwurf

Der Fensterrahmen kann sehr niedrige Pflanzen unter Umständen verdecken. Sie bekommen dann weniger Licht ab, als du denkst. Stell die Töpfe einfach auf ein paar alte Bücher. Das ganze kann schick aussehen und hebt das Gewächs auf die nötige Höhe an.

Fenster im Süden oder Westen

Ufopflanze

Die Ufopflanze (Pilea peperomioides) war vor Jahrzehnten mal todschick, dann war sie fast verschwunden, jetzt ist sie wieder da. Vielleicht deswegen: Die Ufopflanze zeigt dir, wenn sie sich unwohl fühlt. Werden die Blätter seltsam hell oder hängen runter, ist es ihr wahrscheinlich zu feucht geworden. Findest du braune Stellen, stimmt etwas mit dem Licht nicht.

Die Pilea mag einen hellen Standort und ist unbedenklich für Kinder & Haustiere!

Blattschmuck-Kalanchoe

Sie heißen Katzenohr, Elefantenohr, Wüstenkohl oder Goethepflanze. Blattschmuck-Kalanchoen sind sukkulente Pflanzen. Das bedeutet, dass sie gute Strategien entwickelt haben, um mit wenig Wasser und viel Licht auszukommen. Sie pflegen sich quasi von allein - und brauchen dafür nicht mal eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Hibiskus

Ein Hibiskus stellt hohe Forderungen an seinen Besitzer. Er will einen Platz möglichst direkt am Fenster ohne direkte Sonne im Hochsommer. Die Erde muss kontinuierlich feucht bleiben. Steht ein Hibiskus zu nass oder trocken oder zu dunkel, schmeißt er Blüten und Blätter ab und spielt die beleidigte Leberwurst. Kümmerst du dich gut, belohnt er dich mit traumhaften Blüten.

Fenster im Norden oder Osten

Bubikopf

Beim Gießen ist der Bubikopf (Soleirolia solereirolii) ein Kandidat, der es lieber ein bisschen feuchter als zu trocken mag. Werden die Blätter welk und braun, ist die Pflanze nicht mehr zu retten. In flachen Pflanzgefäßen kommt der Bubikopf besonders gut zur Geltung. Lange Triebe einfach mit der Schere in Form schreiben.

Zimmer-Alpenveilchen

Alpenveilchen (Cyclamen) mögen es temperiert. Ist es zu warm, vergehen die Blüten schnell und das gestresste Laub hängt traurig runter. Irgendwann im Sommer verliert ein gesundes Alpenveilchen sein Laub. Das gehört zum normalen Lebenszyklus. Solange keine Blätter an der Pflanze sind, gibst du ihr kein Wasser. Sobald sie im Herbst neu austreibt, fängst du wieder vorsichtig mit dem Gießen an.

Glücksfeder

Wenn sie könnte, würde die Glücksfeder (Zamioculcas) ständig mit den Schultern zucken. Licht? Egal. Wasser? Wenn's gerade mal welches gibt. Luftfeuchtigkeit? Juckt sie nicht. Nur Kunstpflanzen sind pflegeleichter, denn einen wunden Punkt hat due Glücksfeder doch: Ist die Erde zu nass, faulen erst die Wurzeln, dann die ganzen Pflanzen.

Ganz schön trocken hier

Meistens sind Heizkörper unter der Fensterbank angebracht. Das sorgt bei deinen Zimmerpflanzen im Winter für warme Füße (das mögen sie!) Die Schattenseite einer warmen Wohnung im Winter lässt leider nicht lange auf sich warten: trockene Luft. Da hilft nur Luftbefeuchter aufstellen und die Pflanzen - sofern sie es vertragen - regelmäßig mit einem sanften Nebel aus dem Pflanzensprüher verwöhnen.

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