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Hundeaugen

Hundeaugen - wie sie funktionieren

Vom Prinzip her funktionieren die Hundeaugen nicht großartig anders als die der Menschen. Licht dringt durch die Pupille ein und wird von der Linse auf die Retina (lichtempfindliche Schicht) gerichtet.
Allerdings sind die Hundeaugen flacher, wie die des menschlichen Auges.
Die Linsen des Hundeauges können nicht so gut die Brennweite und die Form ändern, wie die Augen des Menschen. Die Hundeaugen sind empfindlicher gegenüber Bewegungen und Licht, was für die Hunde sehr wichtig in der Dämmerung ist und wenn sie jagen. Natürlich jagen nicht unsere domestizierten Hunde sondern ihre Vorfahren, die Wölfe.
Das Bild dass das Auge produziert ist allerdings nicht scharf.

Können Hunde Farben sehen?

Das menschliche Auge kann Farben wahrnehmen, da etwa sechs Millionen Zapfen (Sinneszellen) dafür Sorge tragen. Wir können die Grundfarben Rot, Blau und Grün wahrnehmen. Werden zum Beispiel die auf Rot und Blau spezialisierten Zapfen gleichermaßen erregt, empfinden wir dies als Lila. So können wir zwischen weiteren Mischfarben wie Orange oder Türkis unterscheiden. Bei Hundenaugen funktioniert die dichromatischen Augen anders: Sie können nur geschwächt Rot und Grün wahrnehmen. Sie können nur zwischen Blau und Gelb unterscheiden. Weil Hunde also Farben nur schwach sehen, orientieren sie sich viel mehr an der Helligkeit von Objekten.
Auf der Netzhaut (Retina) haben Hunde sehr viele Stäbchen. Diese sind für das Wahrnehmen von Helligkeit, insbesondere während der Dämmerung, verantwortlich. Blindenhunde zum Beispiel sehen nicht, ob eine Ampel rot oder grün zeigt. Sie reagieren vielmehr auf die Helligkeit der Lampe.

Welche Farbe sehen Hundeaugen am besten?

Hunde sind nicht farbenblind, wie man fälschlicher Weise früher öfter dachte, und doch ist das Farbspektrum nicht so wie die bei Menschen.
Grün und Rot sehen Hunde als Grau-Braun-Schattierungen, während sie Dinge in Blau oder Gelb sehr gut erkennen können.

Kontraste und Gesichtsfeld

Hunde sind relativ kurzsichtig im Vergleich zum Menschen, können aber Konstrast viel deutlich erkennen wie "es bewegt sich oder bewegt sich nicht" oder "hell oder dunkel".
Wie auch unsere Katzen verfügen Hunde über eine Art "Restlichtverstärker", mit dem sie bei Dämmerung und Dunkelheit besser sehen als Menschen. Sie warnen uns vor Fremden , die wir gar nicht gesehen haben.

Die seitliche Anordnung der Hundeaugen im Schädel veranlassen eine ca. 240 Grad Rundumsicht im Gegensatz sehen wir Menschen 180 Grad, was der vorderen Anordnung der Augen geschuldet ist. Das ermöglicht dem Hund quasi "aus den Augenwinkeln" Dinge wahr, die wir noch lange nicht sehen und dies muss nicht immer dem Geruchssinn oder dem Hörsinn zugeschoben werden.

Krankheiten - Hundeauge

Leider kann auch, wie bei uns Menschen, das Hundeauge an diversen Krankheiten erkranken oder genetische, vererbliche Krankheiten haben oder es kann zu solchen kommen.
Am häufigsten sind Grüner und Grauer Star sowie sogenannte Kirschaugen bei flachgesichtigen Hunden.

Hier ist eine ausfühlriche Übersicht zu finden, die diverse Krankheit des Hundeauges ausführlich erklärt

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